SPD Ortsverein Oberkochen

22. Stadtcafé im November 2018

Veröffentlicht am 18.11.2018 in Veranstaltungen

Schnapszahl-Jubiläum im Stadtcafé

Beim verkaufsoffenen Sonntag in Oberkochen war das Stadtcafé im Mühlensaal rappeldicht. Das Stadtcafé wurde am vergangenen Sonntag zum 22. Mal von den SPD-Stadträten und ihren Ehefrauen und Freunden organisiert.

Der Polizist bedient, die Ex-Schulmeister, der ehemalige Oberkochener Doktor und viele mehr. Die Ehefrauen haben fünfzehn Kuchen gebacken und stehen hinter der Kuchentheke.
"Allerhand zu tun, erfreulicherweise läuft das Stadtcafé wie geschmiert", sagt Melanie Fiedler und Robert Ness fügt hinzu: "Eine Einrichtung mit langer Tradition, die gerne von den Bürgern angenommen wird."

 

An einem Tisch sitzen Seniorinnen und Senioren, die immer da sind und sie meinen unisono: "Das sollte öfters stattfinden, für uns ist das ein schöner Treffpunkt."

Zweimal im Jahr, wenn der Gewerbe- und Handelsverein seinen verkaufsoffenen Sonntag veranstaltet, ist das Stadtcafé geöffnet. Früher im Schillerhaus, jetzt im Mühlensaal.

"Es heißt wohlgemerkt Stadtcafé und nicht SPD-Stadtcafé", meint Ortsvereinsvorsitzender Richard Burger augenzwinkernd.
Alle sind willkommen.

Der ehrenamtliche Einsatz der SPD-Räte und ihrer besseren Hälften ist nicht Selbstzweck. Das eingenommene Geld, heuer waren es rund eintausend Euro, wird für soziale Zwecke gespendet und für den SPD-Ehrenamtspreis angespart, der alle zwei Jahre an verdiente Personen oder Vereine ausgelobt wird.

Die Tradition reicht fast 35 Jahre zurück und begann 1984 mit einem Adventsnachmittag im "Ochsen". Die SPD war viele Jahre bei Weihnachtsmärkten mit von der Partie und hatte einen Stand bei verkaufsoffenen Sonntagen. Das Stadtcafé hatte jetzt sein "Schnapszahl-Jubiläum", zum 22. Mal.
Die Spendenliste ist lang und reicht von der Schwäpo-Aktion "Advent der guten Tat", Unterstützung von Schulen, Jugendarbeit und kirchliche Projekte bis hin zur Unterstützung von brasilianischen Kindern im "Projeto Crescer. Der Blick richtete sich auch über den Kirchturm hinaus, Spendengelder flossen in den Kongo und nach Kariobangi.

Richard Burger blickt auf die Bilanz der guten Taten: "Wenn wir davon ausgehen, dass bei jeder Aktion rund fünfhundert Euro zusammenkamen, dann haben wir insgesamt seit 1984 rund 17000 Euro an Spenden gesammelt und weitergegeben."

Mit freundlicher Genehmigung:

Text und Bild: Lothar Schell