SPD Ortsverein Oberkochen

Leni Breymaier, MdB unterstützt die Hensoldt-Ansiedlung

Veröffentlicht am 05.06.2021 in Veranstaltungen

Klar positioniert sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier zu den Erweiterungsplänen der Firma Hensoldt in Oberkochen. Beim Gespräch mit Bürgermeister Peter Traub signalisiert die Abgeordnete Unterstützung für die Gemeinde.
"Für Oberkochen geht es um 600 gute Arbeitsplätze. Wenn wir über die Arbeit von morgen sprechen, darf diese Chance nicht verspielt werden", so Breymaier.
Der Arbeitsmarkt zeigt sich in diese Zeiten robust. Gerade am Standort Oberkochen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Wachstums- und Wohlstandsmotor für die ganze Region entwickelt. Davon würden alle profitieren, durch Steuereinnahmen und gute Arbeitsplätze.

"Man kann aber nicht unterstellen, dass man auf ewig Technologieführer vor der eigenen Haustüre hat. Im weltweiten Wettbewerb kann sich das schnell verändern. Klar wird zum Beispiel Zeiss alles tun, um auch beim nächsten Technologieschub die Nase vorne zu haben. Aber gesichert ist das nicht. Mit Lässigkeit auf 600 Arbeitsplätze zu verzichten, halte ich für fahrlässig. Ich stehe auch deshalb zum Standort in Oberkochen, weil alle, die in der Raumschaft darauf setzen, selbst in den Genuss der Hensoldt-Ansiedlung zu kommen und darum Oberkochen torpedieren, im Zweifel erwachen und sich nach dem Reiben der Augen feststellen, Hensoldt ist auch nicht mehr auf der Ostalb, sondern ganz woanders, zum Beispiel am bayerischen Hauptsitz. Darum braucht es Zusammenarbeit und eine gute Lösung für das Vorhaben am Standort Oberkochen.

Einen breiten Raum im Gespräch zwischen Bürgermeister Traub und der Abgeordneten nahmen auch der Flächenverbrauch und das Thema Umweltschutz ein. Die kommunale Ebene sei sich ihrer Verantwortung für die zukünftigen Generationen bewusst und werde die strengen gesetzlichen Voraussetzungen beachten. "Niemand macht es sich da einfach. Der Ausgleich für den sensiblen Eingriff wird durch Verwaltung und Gemeinderat sehr genau abgewogen und regelmäßig überprüft", so Bürgermeister Traub.