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Im November 2019 hat der SPD-Ortsverein zum vorläufig letzten Mal das SPD-Stadtcafé im Mühlensaal durchgeführt.
Den Erlös wollten wir laut Vorstandsbeschluss beim nächsten Stadtcafé im Frühjahr 2020 an die ökumenische Nachbarschaftshilfe
übergeben. Die Corona-Pandemie verhinderte dies. Da nicht klar ist, wann das nächste Stadtcafé stattfinden kann, entschlossen
wir uns, die Spende im kleinen Rahmen nach fast einem Jahr zu übergeben. Hier ist der Bericht, der am 12. Oktober in der
Schwäbischen Post erschien, und den wir mit Erlaubnis des Berichterstatters Lothar Schell hier abdrucken.
Spende für die Nachbarschaftshilfe
"Der Vorstandsbeschluss ist einstimmig gefallen, die ökumenische Nachbarschaftshilfe ist eine segensreiche Einrichtung
im Dienst am Nächsten",
sagte SPD-Ortsvereinsvorsitzender Richard Burger bei der Überreichung von fünfhundert Euro,
dem von den Genossinnen und Genossen aufgestockten Erlös aus dem letztjährigen Stadtcafé.
Seit über zwei Jahrzehnten ist das Stadtcafé, das seit einigen Jahren sein Domizil im Mühlensaal gefunden hat, eine
Einrichtung, die aus dem Veranstaltungskalender der Stadt Oberkochen nicht mehr wegzudenken ist.
"Leider kann das Stadtcafé in diesem Jahr wegen Corona nicht stattfinden", sagte Burger. Er dankte Einsatzleiterin Gisela
Neubauer und Geschäftsführer Martin Balle dafür, dass "die ökumenische Nachbarschaftshilfe sich zu einem Aushängeschild für
Oberkochen entwickelt hat."

vorne Richard Burger (SPD-Vorsitzender), Gisela Neubauer (Einsatzleiterin der ökumenischen Nachbarschaftshilfe)
und Martin Balle (Geschäftsführer). Hinten Ulrich Marstaller, Götz Hopfensitz, Melanie Fiedler und Dr. Eberhard Irion.
"Wir danken von Herzen, das Geld ist bei uns gut aufgehoben, wir finanzieren uns allein aus Spenden", antwortete
Neubauer. Seit 2017 ist die als einzige im Ostalbkreis ökumenisch ausgerichtete Nachbarschaftshilfe seitens des Landes eine
anerkannte Einrichtung nach § 45 des Sozialgesetzbuchs. So hätten Menschen aus Oberkochen mit bestehendem Pflegegrad die
Möglichkeit, die Dienste der ökumenischen Nachbarschaftshilfe in Anspruch zu nehmen und im Anschluss völlig unbürokratisch die
Kosten an ihre Krankenkasse weiterzuleiten.
Die Helferinnen und Helfer arbeiteten ehrenamtlich und erhielten eine Aufwandsentschädigung, führte Geschäftsführer
Martin Balle aus. Man unterstütze Menschen in alltäglichen Situationen, bei kleinen Haushaltsdiensten, gehe Einkaufen oder in
der Begleitung bei Arztbesuchen. Nicht unerwähnt ließ Gisela Neubauer, dass alle Helfer eine Demenz-Schulung aufweisen und so
auch Angehörige bei der Betreuung von Demenz erkrankten Menschen unterstützt werden könnten. Jeder könne sich melden, bar von
Herkunft und Konfession. Vernetzt ist die ökumenische Nachbarschaftshilfe personell auch mit dem Café Zuversicht.
"Ich danke unserem SPD-Team, das "mit Mann und Maus im letzten Jahr das Stadtcafé möglich gemacht hat", blickte
Richard Burger zurück.
Freudig nahm er Neubauers Angebot zur Kenntnis, dass das Helferteam beim nächsten Stadtcafé - dann hoffentlich ohne Corona -
mit "women-power" mit von der Partie im Mühlensaal sein werde.
Spendenkonto:
Kreissparkasse Ostalb: Ökumenische Nachbarschaftshilfe,
IBAN: DE 55614500500110052285
ls