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Stadtrat

Aktuelles aus dem Gemeinderat

 

Bebaungsplan Stahlacker - Lob für neue Abgrenzung des Plangebiets

Der letzte Planentwurf aus dem Jahr 2008 wurde nochmals in einigen wichtigen Aspekten verbessert.
Dr. Eberhardt Irion aus der SPD-Fraktion lobte dies ausdrücklich: "Wir haben durch die Veränderung des Bebauungsplans eine wesentliche Verbesserung erreicht. Das hat sich gelohnt. Gut ist auch, dass der Eiskeller erhalten bleibt. Wenn das Geld dafür da ist kann man vielleicht etwas gestalten".
Als Verbesserung bewertet die SPD-Fraktion auch das Abrücken des EDEKA -Lebensmittelmarkts vom künftigen Wohngebiet, weil er dadurch etwas tiefer in das Gelände eingebettet wird. Auch die zentrale Zufahrt zum Wohngebiet und die leichte Verschiebung der Zufahrt zum Parkplatz des Lebensmittelmarkts in östliche Richtung sind positiv einzustufen. Zwischen Lebensmittelmarkt und Wohnbebauung wird es einen Grünstreifen (Grünzäsur) geben. Was die Zeitplanung anbetrifft, wird die Stadt noch dieses Jahr in vorbereitende Erschließungsmaßnahmen einsteigen, erklärte Bürgermeister Traub. Mitte nächsten Jahres beginne EDEKA dann mit dem Bau, der Ende 2011 fertig gestellt sein werde. Eine Wohnbebauung sei aber vor 2013 nicht zu erwarten. Die Essinger Wohnungsbau als Bauträger habe erklärt, dass eine Vermarktung bzw. Gestaltung erst dann möglich sei, wenn das jetzige KWO-Gebäude weg sei.

Den sporttreibenden Vereinen dagegen ist vor allem an einem durchgängigen Trainingsbetrieb gelegen. Dies ist derzeit nicht gewährleistet, auch der Schulsport erfährt Einschränkungen durch Veranstaltungen.

Einig sind sich die Vereins-Vertreter darin, dass Veranstaltungen in einer zu Fuß erreichbaren Halle am besten aufgehoben sind. Deshalb sprachen sie sich nicht für eine Mehrzweckhalle in der Schwörz aus.

 

Fazit der Diskussion:

Alle waren sich darüber einig, dass keinerlei Forderungen an die Stadt gestellt werden, sondern dass diese Diskussion eine Art "Brainstorming" sein sollte.
Sehr wünschenswert fänden jedoch alle Anwesenden, wenn die Stadtverwaltung künftig vor dem Start größerer Projekte mit den Betroffenen ähnliche Veranstaltungen abhielten.

Es wurde die Diskrepanz zwischen Bedürfnissen der Kulturtreibenden und Sporttreibenden Vereinen festgestellt, aber von den anwesenden Vereinsvertretern erklärt, dass das Konzept "Sporthalle im Dreißental, Mehrzweckhalle in der Schwörz" nicht gewünscht wird.
Zu prüfen wäre jedoch, ob eine "Doppelhalle" an Stelle der Dreißentalhalle möglich ist: Zweigeschossig getrennt nach Sport und Kultur oder nebeneinander unter Einbeziehung im Besitz der Stadt befindlicher Gebäude.
Wünschenswert wäre eine Mehrzweck-, eine "Stadthalle" - vielleicht auf dem Segelflieger-Gelände - um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dies aber, da sind sich alle Anwesenden einig, wird auf viele Jahre hinaus ein Wunschtraum bleiben, wenn nicht das Engagement der Firmen Zeiss oder Leitz ("Leitz-Arena" oder "Zeiss-Arena")den Traum wahr werden ließe.

Alle sind sich einig, dass die Realisierung noch Jahre in Anspruch nehmen wird.

 

(rb/am)