Aus dem Stadtrat
Kein Öko-Strom für Oberkochen
In der Gemeinderatsitzung am 22. Oktober lehnte die Mehrheit von CDU und FBO den Antrag der SPD-Fraktion
ab, nach dem 15 % des Stroms, den die Stadt Oberkochen bezieht, Öko-Strom sein sollte.
Dies hätte bei einem Umfang von
über 250.000 Euro Mehrkosten von ca. 7000 Euro verursacht, wäre aber -wie wir meinen- ein richtiges Zeichen gewesen.
Je mehr Öko-Strom, also Strom aus regenerativen Anlagen, bezogen wird, desto mehr solche Anlagen werden gebaut. Und das
wäre ein Schritt in die richtige Richtung gewesen.
Bürgermeister Traub, der für den Antrag stimmte, führte aus, dass der Kreistag für den Ostalbkreis einen
solchen 15-Prozent-Anteil beschlossen hatte, und dass die Stadt Ellwangen sogar 20 % ihres Bedarfs mit Öko-Strom deckt.
Einige Stadträte von FBO und CDU scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, dass die fossilen Brennstoffe
unweigerlich zu Ende gehen, und dass wir dringend regenerative Energiequellen fördern müssen. Aussagen wie die von
Stadtrat Holdenried "mir ist egal wo der Strom herkommt" sprechen leider eine eindeutige Sprache.
Wir von der SPD-Fraktion werden aber nicht nachlassen, bis man auch in Oberkochen über den Talrand
hinaus schaut.
(rb)